Wer kennt ihn nicht den folgenschweren Moment, wenn das Handy klingelt, die lang ersehnte SMS eingeht oder der dritte fürchterlich wichtige Kommentar zum letzten Facebook-Eintrag über das erste graue Haar Handy und Armaturenbrett vibrieren lässt.
Refexhaft der Griff zum Handy. Schnell getan. Schneller noch, als das OK aus Rück- und Seitenspiegel eingeholt ist. Die Hand will noch zurückschnellen, zu spät, wohin mit dem Ding, das Display leuchtet, will nicht ausgehen. Unter den Sitz? Zwischen die Beine? Es folgt, was folgen muss: Kelle, Seitenstreifen und der ungeheuer beruhigende Blick des kantonalen Polizeibeamten. Bald ist klar, dass der einzige Handlungsspielraum "Sofort zahlen - Vorfall schnell vergessen" heisst.
Während ich im Rückspiegel beobachte, wie die Papiere und das Kennzeichen kontrolliert werden, fällt mein Blick auf die Hutablage. Der Ort, wo Dackel und WC-Rolle mit Häkelhaube ihren angestammten Platz hatten. Häkelhauben haben mich noch lange an meine Tante erinnert. Sie war jenseits der 80 und fuhr die Haube, gelblich verblichen, immer noch spazieren. Die Haube war! Und das Darunter war nie Thema!
Damit ist die Lösung gefunden!
In der Farb-Variation Nederland schmiegt sich das modernisierte Design an jedes Armaturenbrett:
Die Handyhaube tulp
elegant
und
tabuecht
Selbst im Haus findet sie ihren Platz.
"Unentbehrlich ...." Ursi, Zürich
"...eine Bereicherung" Beat, Rapperswil
2'987'876'877 mal angeklickt
*Claudia, Stein am Bein
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen